Es darf auch mal politisch sein!
Für gewöhnlich lassen wir auf unserem Blog andere sprechen. Und meist ist es weniger politisch. Doch am kommen Sonntag den 26. 05. 2019 sind Europawahlen. Deswegen möchte mich ich als deutsch-holländische Europäerin und Kommunikations-Chefin von Tagwerk zu Wort melden.
Wahrscheinlich denke viele von euch, jetzt muss Tagwerk auch noch was zur Europawahl sagen. Schuster, bleib bei deinen Leisten. Ja, aber es ist mir und auch dem Tagwerk Team ein wichtiges Anliegen.
Als Kind und Jugendliche hatte ich das Privileg sehr europäisch aufzuwachsen. In einer zwar kleinen, aber doch sehr vielfältigen Europäischen Gesellschaft in Holland. Dort habe ich die Europäische Schule besucht. Nach dem Abitur studierte ich einige Jahre in Brüssel und habe dort unter anderem als Studentin für die Europäische Gemeinschaft gearbeitet. Eine tolle Erfahrung! Europa war und ist für mich also eine Selbstverständlichkeit, aber auf keinen Fall selbstverständlich. Als Kind habe ich es tatsächlich so war genommen, Vielfalt war normal. Inzwischen weiss ich es zu schätzen und bin sehr dankbar mit so vielen Nationen, Sprachen und Kulturen aufgewachsen zu sein.
Keiner sollte zu Hause bleiben
Europa garantiert uns Sicherheit, Wohlstand und Rechtssicherheit. Seit 70 Jahren gab es auf unserem Kontinent keinen Krieg mehr. Das hat vor uns noch keiner geschafft! Es ist einer der sichersten und stabilsten von allen Kontinenten. Vorallem wir Frauen haben hier die grössten Chancen unser Potenzial zu entwickeln, zu studieren, Karriere zu machen und in Freiheit zu leben! Menschen in Europa können auf die Strasse gehen und ihre Meinung kund tun. #pressefreiheit #italien! Europa hat Grenzen abgebaut zwischen den Europäern und hat einen einzigartigen gemeinsamen Markt erschaffen. Zum Wohle eines größeren Ganzen akzeptieren die Mitgliedstaaten Einschränkungen wie ihrer Souveränität und freien Handlungsfähigkeit. Das ist manchen, vorallem „neuen“ Europäern zuwider, die sich soeben erst aus der Fremdherrschaft herausgewunden haben. Aber, es ist notwendig. „Wir müssen uns entscheiden, ob wir die Freiheit und den Frieden, die die Europäische Union gebracht hat für den Kontinent, bewahren wollen“, sagt Roger Weber in einem Interview mit SZ. Er war zehn Jahre Bürgermeister von Schengen und kämpft um die europäische Idee und gegen Grenzkontrollen. Das Schengener Abkommen vom 14. Juni 1985 sollte vor allem die Schaffung eines europäischen Binnenmarktes vorantreiben und die stationären Grenzkontrollen an den Binnengrenzen in Europa abschaffen.
Was bedeuten offene Grenzen?
Es bedeutet vorallem Mobilität und Reisefreiheit! Viele von unseren tagwerkern sind mobil und aktiv unterwegs und somit ist auch für sie das freie Reisen wichtig. Oder anders gefragt: Wollen wir wirklich wieder mit Visum nach Mallorca? Wir in Deutschland lieben doch alle die südländische Küche und wollen sie auch zu Hause geniessen. Also nicht nur Pasta in Italien essen, auch wenn sie dort wahrscheinlich besser schmeckt. Und was ist mit Mobilfunk-Nutzung. Das Prinzip des „Roam like at home“ garantiert uns seit 2017 beim Roaming nur so viel zu bezahlen, wie wir auch im Heimatland für die gleiche Nutzung bezahlen müssten. Und natürlich der Euro. Viele schimpfen oder verdammen ihn, aber letztlich bringt er uns doch sehr viele Vorteile. Nicht nur das Bezahlen ist dadurch vereinfacht worden. Das sind nur ein paar Beispiele von vielen die wir heutzutage in der EU als selbstverständlich ansehen. Wir leben in einer mobilen Welt in der wir uns noch nie so nahe standen. Was wir brauchen, ist nicht nur eine wirtschaftlich agierende europäische Union, sondern auch eine soziale und politische. Für eine besseres und friedliches Miteinander. Europa ist ein erster Schritt auf diesem Weg. Und wir können dazu beitragen in dem wir am Sonntag zu Europawahl gehen. Wir alle habe eine Verantwortung um Europa und die Menschen weiter zusammen zu führen um in Frieden zu leben. Frieden ist ein hohes Gut. Besser noch:
Peace ist Power! (Yoko Ono )
VOTE für ein Demokratisches Europa.
Sonnige Grüsse aus Hamburg
Petra Schuster
It´s okay to be political!
Usually we let others speak on our blog. And mostly it is less political. But on Sunday 26. 05. 2019 European elections are coming. That’s why I’d like say a word as a German-Dutch European and head of communications of Tagwerk.
Many of you will probably think, now Tagwerk has to say something about the European elections too. Schuster, stick to your last. Yes, but it is important to me and the Tagwerk team.
As a child and teenager I had the privilege of growing up very European. In a small, but very diverse European society in Holland. There I visited the European School. After graduating from high school, I studied in Brussels for a few years and worked there as a student for the European Community, among other things. A great experience! Europe was and is a matter of course for me, but by no means self-evident. As a child I actually took it that way, diversity was normal. Meanwhile I appreciate it and am very grateful to have grown up with so many nations, languages and cultures.
No one should stay at home
Europe guarantees us security, prosperity and legal certainty. There has been no war on our continent for 70 years. No one before us has ever done that! It is one of the safest and most stable of all continents. We women in particular have the greatest opportunities here to develop our potential, to study, to make a career and to live in freedom! People in Europe can take to the streets and express their opinions. #Press freedom #Italy! Europe has dismantled borders between Europeans and created a unique common market. For the greater good, Member States accept restrictions such as sovereignty and freedom of action. This is contrary to some, especially „new“ Europeans, who have just emerged from foreign domination. But it is necessary. „We must decide whether we want to preserve the freedom and peace that the European Union has brought to the continent,“ says Roger Weber in an interview with SZ. He was mayor of Schengen for ten years and fights for the European idea and against border controls. The Schengen Agreement of 14 June 1985 was primarily intended to promote the creation of a single European market and abolish stationary border controls at Europe’s internal borders.
What do open borders mean?
Above all, it means mobility and freedom to travel! Many of our day workers are mobile and actively on the move and therefore free travel is important for them. Or to put it another way: Do we really want to return to Mallorca with a visa? We in Germany all love the Mediterranean cuisine and want to enjoy it at home. So not only eat pasta in Italy, even if it probably tastes better there. And what about mobile phone use. The principle of „Roam like at home“ guarantees us since 2017 only to pay as much for roaming as we would have to pay in our home country for the same use. And of course the euro. Many people scold or condemn it, but in the end it brings us many advantages. It has not only made it easier to pay. These are just a few examples of many we take for granted in the EU today. We live in a mobile world where we have never been so close. What we need is not only an economically active European Union, but also a social and political one. For better and peaceful coexistence. Europe is a first step along this road. And we can contribute to this by going to the European elections on Sunday. We all have a responsibility to bring Europe and the people together to live in peace. Peace is a great good. Better still:
Peace is power! (Yoko Ono)
VOTE for a Democratic Europe.
Sunny greetings from Hamburg
Petra Schuster
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