Fehler werden in unserer Gesellschaft im Allgemeinen als etwas Negatives angesehen, als etwas, das es zu vermeiden gilt, etwas, dessen man sich schämen muss.
In der Uni werden einem Fehler von der Gesamtpunktzahl abgezogen, in Investment-Banken vom Bonus, in der Politik vom Charakter.
Obwohl heute jeder anpreist, wie wichtig ihm Feedback und offene Kommunikation sei, ist es einem wohl auch deshalb so unangenehm, jemanden auf einen Fehler, eine Tat abweichend von „der Norm“ hinzuweisen.
Genau darum ging es aber in den letzten Wochen und Monaten im vergangenen Jahr bei tagwerk: Wir haben fieberhaft getestet, immer wieder nach Fehlern im System gesucht -alles getan um sie heraufzubeschwören und haben uns gegenseitig darauf hingewiesen.
Im Zuge dessen erhielt ich nun diese Mail von Georg:
-und war wohl das erste Mal tatsächlich so richtig stolz auf einen Fehler!
Schade eigentlich, dass man dieses Gefühl nicht öfter hat. Es ist schließlich offensichtlich, dass wir nicht nur Buchhaltungs-Plattformen, sondern auch uns persönlich durch die richtigen Fehler immer weiter entwickeln und weiter verbessern.
Bei tagwerk lerne ich gerade ganz konkret, meine Kommunikation zu verbessern, von verschiedensten Standpunkten aus zu denken, Feedback zu geben und Verantwortung zu übernehmen. Alles im Team, alles eher so nebenbei, während wir mein-tagwerk.de für euch optimieren, Bugs suchen und beheben, sie herausfordern, hassen und lieben, sodass wir Ihnen eine noch bessere Version präsentieren können!
Schritt für Schritt, Bug für Bug, Fehler für Fehler -immer besser.
(Was bei uns außer mein-tagwerk.de noch schrittweise entstanden ist: hier)
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