Die Sonne im Herzen – wenn auch mit getrübtem Blick
Preisverleihung, Freude, kein Friede, ein Bier das zum taumeln bringt, der nächste Tag. Die Sonne im Herzen wieder zur CeBIT, neue Gespräche, ein Sitznachbar der mich ständig anrempelt ohne das ich ernsthaft laut werde. Ich habe Respekt vor seinen eindeutig zu kurz geschorenen Nackenhaaren – dumm von mir. Die Präsentationen der anderen Start-Ups auf der Seedlounge ist spannend, zumal ich nicht wieder selber auf der Bühne stehen muss, wunderbar. Mit einem Preis im Gepäck reist es sich merklich entspannter. Die Ideen klingen zum Teil vielversprechend, eindeutig ist nur die unterschiedliche Qualität der verschiedenen Gründerteams und deren Umgang mit Kritik. Es ist merklich schwer sich auf die Fragen einer Jury einzulassen wenn man im Sprintermodus seine Idee präsentieren soll, aber interessant. Gerade wenn Du denkst Du solltest Dein Gegenüber mit noch mehr eigenen Argumenten überzeugen, ist es manchmal wichtiger dem Fragensteller zuzuhören. Das ist eine gute Erfahrung und Einsicht für mich.
Der Tag endet an der Theke der Gazoline, wir versuchen die neuesten Zugriffe auf unseren Blog im Schummerlicht zu entziffern. Ist das Display kaputt, oder ist es wirklich so nebelig hier drin? Mir schwimmt es vor den Augen, egal, wir sind glücklich. In den Tagen danach rollen die ersten Anmeldungen herein. Die ersten Anmeldung für unsere Plattform. Für unsere Idee. Die ersten Anmeldungen, quasi Vertrauensbeweis für uns. Das ist nicht nur eine Idee gewesen tagwerk zu entwerfen, es ist endeutig real. Sehr real, denn es werden immer mehr. Es kommt zur ersten Belastungsprobe unter den Gründern. Es sind noch so viele Baustellen offen das man das eigentlich nicht kommunizieren darf. Genau das ist aber die Faszination an der Gründung. Mit den Mitteln die wir haben eine stetige Struktur zu schaffen die von Tag zu Tag besser, fester und belastbarer wird. Genau wie unser Gründerteam.
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